Referenzen
Benedikt Wullengerd Ackerbau/Sonderkulturen: Schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema regenerative Landwirtschaft. Somit habe ich mich für den Bodenkurs 2024 angemeldet. Für mich war es sehr interessant, in Theorie und Praxis, zu sehen welche Auswirkung Nährstoffe, insbesondere Calcium und Spurennährstoffe, auf Pflanzen und die Bodengesundheit haben. Des Weiteren habe ich viel über Kompostierung, Gülleaufbereitung, Flächenrotte, Pflanzenvitalisierung und Pflanzenanalysen gelernt. Ich kann den Kurs jedem empfehlen, dem ein gesunder Boden wichtig ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen konventionellen oder Bio-Betrieb handelt.
Anna, Ackerbäuerin aus Lage-Lippe: Damit, den „Boden zu beleben“ hätten wir schon viel früher beginnen sollen. Auf unserem Betrieb im Kreis Lippe und Holzminden experimentieren wir seit 2021 mit Direktsaat und konzentrieren uns schon lange auf eine bodenschonende Bewirtschaftung bzgl. Fruchtfolge, organischer Düngung und Zwischenfruchtanbau. Bei der Direktsaat blieben aber in der Tat ein paar Fragen offen. Während des Bodenseminars bei Sonja Dreymann konnte ich endlich die Mosaiksteine zusammenfügen und mir vor allem erklären, warum manche Dinge nicht funktioniert haben. Um den Ackerbau sinnvoll in die Zukunft zu führen, braucht man umfassenderes Wissen als das, was landläufig in der Ausbildung und an den Universitäten vermittelt wird bzw. wurde. Sonja Dreymann baut mit ihrem wissenschaftlich-praktischen Ansatz in ihrem Seminar auf dieses Wissen auf und ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung. Der Ackerbau wird danach nicht einfacher, aber logischer, nachhaltiger und reicher an Perspektiven. Wenn wir als Ackerbauern nicht in einer Sackgasse enden wollen, müssen wir uns mit dem Bodenleben beschäftigen. Allein mit Digitalisierung und technischem Fortschritt schaffen wir es nicht.
Mathis Block, Milchviehbetrieb Dithmarschen: Damit wir die tiergesundheitlichen Probleme in unserem Betrieb nachhaltig lösen konnten war und ist eine Veränderung der Bewirtschaftung unserer Flächen notwendig. Die Kurse bei Sonja geben uns dafür die fachliche Grundlage.
Thomas Köhler, TK Agrarberatung:
Warum ich mich für Reg. Landwirtschaft interessiere:
Über 20 Jahre habe ich im Bereich Pflanzenschutz gearbeitet, war immer dabei, wenn es darum ging innovative Produkte in den Markt einzuführen und Landwirte dabei zu begleiten, erfolgreicher zu sein oder zu werden. Leider beobachten wir aber immer öfter, dass Innovationen in der Landwirtschaft nicht zwingend mit Erfolg (höheren und sichereren Erträgen) verknüpft sind. Auf der Suche nach Lösungen beschäftigte ich mich auch mit den Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft, wo Erhalt und Mehrung der Bodenfruchtbarkeit auf Basis eines intakten Bodenlebens eine zentrale Rolle spielen. Eine Tugend, welche während meiner Ausbildung/Studium in den 80er von zentraler Wichtigkeit war, in Zeiten einer zunehmend von KI beeinflussten Produktionstechnik aber immer öfter in den Hintergrund geraten. Inzwischen habe ich viele Veranstaltungen zur Regenerativen Landwirtschaft besucht. Diese haben mich zum Nachdenken bewogen, inzwischen haben ich die Prinzipien der Reg. Landwirtschaft zum Schwerpunkt meiner Beratungstätigkeit gemacht.
Warum ich den Intensivkurs bei Sonja empfehlen kann:
Sonja begegnete ich zum ersten Mal auf der Veranstaltung eines Herstellers von Biostimulanzien, wo sie einen Vortrag zu den Grundsätzen der Regenerativen Landwirtschaft hielt. Was mir direkt imponierte, war ihr umfangreiches Fachwissen, welches sie in gut verständlicherweise an die Zuhörer brachte. Das machte neugierig und ich habe entschieden: wenn ich mal einen Intensivkurs buche, dann bei Sonja. Während des Intensivkurses wurde schnell klar, zum Fachwissen kommt hier auch noch eine gute Portion praktischer Erfahrung hinzu. Dabei scheint es für Sonja keine Dogmen zu geben. Auf Nachfragen gab es stets eine klug abgewogene Antwort oder aber einen Dialog/Austausch, welcher uns gemeinsam zu einer Antwort brachte. Das war sehr angenehm! Besonders wichtig waren für mich die praktischen Übungen. Wir führten sie auf Betrieben ehemaliger Kursteilnehmer durch, welche nun schon einige Jahre auf dem Weg sind und von deren Erfahrungen wir viel lernen konnten.
Wo sehe ich meinen Mehrwert, wo helfen mir die gesammelten Erkenntnisse:
Eine Landwirtschaft ohne Pflanzenschutz- und mineralische Düngemittel kann ich mir auf absehbare Zeit nicht vorstellen. Dass eine Rückbesinnung auf die Kraft des Bodens als wichtigstes landwirtschaftliches Produktionsmittel aber helfen kann, Pflanzenschutz- und Düngemittel einzusparen, davon bin ich überzeugt. Der Boden ist mehr als das Substrat, in dem unsere Pflanzenwurzeln Halt finden. Der Intensivkurs hat mich in dieser Einschätzung bestärkt, es war eine gute Investition!